Der Lausitzbeauftragte, Herr Dr. Freytag, und der Revierbeauftragte, Herr Dr. Rohde, berichteten über den aktuellen Arbeitsstand der Landesregierungen zum Strukturstärkungsgesetz und den darin enthaltenen Projekten und Sofortmaßnahmen. Nach Aussage des Lausitzbeauftragten wurden bereits über zweihundert Anträge auf Änderung bei den verantwortlichen Bundesvertretern eingereicht. Sowohl Dr. Freytag als auch Dr. Rohde appellieren an die Bürgermeister, weiterhin Druck auf die Fraktionen der Bundesregierung auszuüben. Es wird ein Kompromiss erwartet, der den Ländern und den Kommunen endlich die Möglichkeit gibt, dem bereits gegenwärtigen Strukturwandel begegnen zu können.
Die LAUSITZRUNDE startete in diesem Jahr, in Kooperation mit der IHK Cottbus, eine Ansiedlungsoffensive, welche speziell an die vom Braunkohleausstieg betroffenen Kommunen der Lausitz gerichtet ist. Die Gemeinden erhalten damit die Möglichkeit, schnell und zielgenau auf Fragen zu möglichen Erweiterungen und Neuansiedlungen von Unternehmen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region, reagieren zu können. Erste positive Erfahrungen wurden durch Herrn Mahro, Bürgermeister von Guben, und Herrn Lamm, Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung Forst, vorgetragen. Die LAUSITZRUNDE wird die gestartete Offensive im kommenden Jahr planmäßig fortführen und erweitern.